
13.08.2025
Landtagspräsident erinnert an den Mauerbau vor 64 Jahren
Landtagspräsident Dr. Thadäus König erinnert an den Mauerbau vor 64 Jahren
König: „Mut und Zusammenhalt sind stärker als Mauern“
In der Nacht vom 12. auf den 13. August 1961 ließ die SED in Berlin eine Mauer errichten, die zunächst eine Stadt und schließlich ein ganzes Land trennte. An der Mauer und den Grenzanlagen der DDR fanden Hunderte Menschen bei der Flucht in die Bundesrepublik Deutschland den Tod. Landtagspräsident Dr. Thadäus König erinnert an die Opfer des Mauerbaus und des SED-Unrechtstaats und würdigt die Gedenkarbeit in Thüringen.
Landtagspräsident Dr. Thadäus König: „Die Mauer und die unmenschlichen Grenzanlagen, die die DDR-Führung vor 64 Jahren errichten ließ, entzweiten nicht nur ein Land. Sie boten keinen Schutz, sondern rissen Familien auseinander, zerstörten Lebensträume und machten für viele Menschen ihre Heimat im Grenzgebiet unerreichbar. Das mit 765 Kilometern längste Stück der Grenze befand sich im heutigen Thüringen. Heute erinnern Gedenkorte und Grenzlandmuseen an die einstige Teilung Deutschlands. Aus dem Todesstreifen wurde das Grüne Band, das 24 europäische Staaten verbindet. Für diese Gedenk- und Demokratiearbeit bin ich sehr dankbar.“
„Die Mauer war ein Symbol der Unterdrückung der Bevölkerung in einem Unrechtsstaat. Dutzende Menschen, die diese Unfreiheit nicht hinnehmen wollten, verloren ihr Leben“, so Dr. König weiter. „Doch wir haben erlebt, dass Mut und Zusammenhalt stärker sind als Mauern. 1989 siegte der friedliche Protest Hunderttausender und legte die Grundlage für ein geeintes Deutschland in der europäischen Gemeinschaft.“