08.11.2018
Gedenken an Novemberpogrom in Erfurt und Nordhausen
Marx: Hetze und Menschenverachtung entgegentreten
Gedenken an Novemberpogrom in Erfurt und Nordhausen
Morgen (Freitag) hält Vizepräsidentin Dorothea Marx um 10.00 Uhr auf der Gedenkstunde zum Jahrestag des Novemberpogroms von 1938 auf dem Neuen Jüdischen Friedhof in Erfurt sowie um 19.30 Uhr im Rahmen des Sinfoniekonzertes „Erinnern für die Zukunft“ im Theater Nordhausen jeweils eine Gedenkrede.
Zeit: Freitag, 9. November 2018, 10.00 Uhr
Ort: Erfurt, Neuer Jüdischer Friedhof, An der Thüringenhalle 6
Vorab sagte Vizepräsidentin Marx: „Aus dem Wissen, wohin Ausgrenzung, Hass und Gewalt im Nationalsozialismus geführt haben, erwächst für uns Deutsche die unabweisbare Verpflichtung, jede Art von Hetze und Menschenverachtung entgegenzutreten – immer und überall. Es darf kein Wegschauen geben.
Uns bleiben heute, 80 Jahre nach den Novemberpogromen, die Trauer und der Schmerz um die Opfer. Uns bleibt die stumme Verneigung. Aber uns bleibt auch die Dankbarkeit dafür, dass allem Furchtbaren zum Trotz die Überlebenden und die Mitglieder einer wieder wachsenden jüdischen Landesgemeinde heute in Thüringen leben.“
Zeit: Freitag, 9. November 2018, 19.30 Uhr
Ort: Nordhausen, Theater, Käthe-Kollwitz-Straße 15