26.03.2019
Diezel plädiert für Bürger-Dialog
Jahresbericht Des Bürgerbeauftragten 2018
Der Bürgerbeauftragte des Freistaats Thüringen, Dr. Kurt Herzberg, übergab heute (Dienstag) während einer Pressekonferenz im Thüringer Landtag den Jahresbericht 2018 an Landtagspräsidentin Birgit Diezel.
„Der direkte Dialog mit den Menschen vor Ort bleibt auch in Zeiten der zunehmenden Bedeutung von sozialen Medien eine zentrale kommunikative Herausforderung. Gerade deshalb ist die Arbeit des Bürgerbeauftragten wichtiger denn je.“ Das erklärte Landtagspräsidentin Diezel anlässlich der Präsentation des Jahresberichts 2018.
„Der Bürgerbeauftragte vermittelt unparteiisch zwischen den Bürgern und der Landesverwaltung“, so Diezel weiter. „Er deckt dabei Missstände in der Verwaltungspraxis auf und sorgt für unbürokratische Lösungen bei ungerechter Behandlung oder Hilflosigkeit gegenüber Behörden. Gleichzeitig schafft der Bürgerbeauftrage mit seiner Arbeit neues Vertrauen in unsere öffentlichen Einrichtungen.“
Hintergrund:
Gemäß § 5 des Thüringer Bürgerbeauftragtengesetzes (ThürBübG) wird der Tätigkeitsbericht jeweils jährlich gegenüber dem Landtag angezeigt. Im Berichtszeitraum 2018 erreichten insgesamt 852 Anfragen den Bürgerbeauftragten des Freistaats Thüringen. Im Vergleich zu 2017 entsprechen diese Kontakte einer Steigerung von ca. 15 Prozent (2017: 741). Die meisten Anliegen betrafen, wie in den vergangenen Jahren, den Bereich Soziales. Auch Anfragen zum Bereich Kommunales, Haushalt und Finanzen nahmen zu. Dabei ging es u. a. um Straßenausbaubeiträge, Gesundheit, Behinderung, Krankenkasse, Grundsicherung im Alter, Erwerbsminderung oder Anliegen zu Familie, Kinder und Jugend.
Der Jahresbericht ist unter www.buergerbeauftragter-thueringen.de abrufbar.