Thüringer Weinfest in Bad Sulza als Light-Version

Das Thüringer Weinfest hat an diesem Wochenende in Bad Sulza auf dem Markt und im Kurpark als Light-Version stattgefunden. An drei Tagen bot die Stadt ein abwechslungsreiches Programm nach festgelegten Coronaregeln. Der Thüringer Weinbauverein krönte zusammen mit Landtagspräsidentin Birgit Keller am Sonntag Kateryna Kinter zur 26. Weinprinzessin.

Birgit Keller: „Thüringen ist seit dem 12. Jahrhundert Weinanbaugebiet. Diese lange Tradition zeigt sich nicht nur in der Sortenvielfalt und Qualität der Weine, sondern auch in den Traditionen und dem Selbstverständnis der Region. Die Weinprinzessin steht für die Geschichte des Weinanbaus in Thüringen. Sie ist Markenbotschafterin über Thüringen hinaus und Vermittlerin der Tradition und des modernen Weinanbaus.“

Hintergrund:
Das Thüringer Weinfest repräsentiert seit 1993 die langjährige Weinanbautradition in und um Bad Sulza. Urkundlich erstmals erwähnt wurde der Weinanbau 1195. Heute werden auf rund 118 Hektar Rebfläche 28 Weißwein- und 17 Rotwein-Rebsorten angebaut. Die idealen Bedingungen dazu schaffen 1600 Sonnenstunden im Jahr, eine Durchschnittstemperatur von 9,9 Grad Celsius und jährlich 500 Millimeter Niederschlag auf den Muschelkalk- und Buntsandsteinböden. Die Hauptsorten sind Grauburgunder und Müller-Thurgau sowie Regent und Blauer Spätburgunder.