04.04.2019
TÄTIGKEITSBERICHTS
DES LANDESBEAUFTRAGTEN
„Aufarbeitung hat kein Verfallsdatum“
Heute übergab der Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Dr. Peter Wurschi, seinen Tätigkeitsbericht 2017-2018 im Rahmen einer Pressekonferenz an Landtagspräsidentin Birgit Diezel. Präsidentin Diezel erklärte heute in Erfurt:
„In diesem Jahr haben wir allen Grund dazu, 30 Jahre Friedliche Revolution zu feiern. Gleichzeitig sollten wir die davorliegenden Jahrzehnte der Diktatur nicht vergessen machen. Das Erlebte und Erinnerte der Opfer und ihrer Angehörigen muss weiter aufgearbeitet werden. Solange in den Stasi-Archiven noch säckeweise Dokumente und Akten auf ihre Restaurierung warten, kann und wird die Aufarbeitung kein Verfallsdatum haben. Die Arbeit des Landesbeauftragten bleibt ein unerlässlicher Teil der Auseinandersetzung mit unserer Vergangenheit und der Beratung der Opfer und Verfolgten im damaligen System.“
Hintergrund:
Der Landesbeauftragte Dr. Peter Wurschi wurde am 28. September 2018 im Thüringer Landtag zum neuen Landesbeauftragten gewählt und stellt zum ersten Mal seinen Tätigkeitsbericht vor. Er trat die Nachfolge des ehemaligen DDR-Bürgerrechtlers und Pfarrers Christian Dietrich an, der seit 2013 das Amt inne hatte.
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TÄTIGKEITSBERICHT 2017 - 2018
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