21.09.2018
FSU Jena in Endrunde um Exzellenzcluster
Wucherpfennig: „Universität Jena steht im Wettbewerbsfinale“
Die Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft und Wissenschaft im Thüringer Landtag haben sich am Donnerstag vor Ort über die Beteiligung der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) an der Exzellenzstrategie informiert. Dabei ging es um die weitere Stärkung der Spitzenforschung an den Hochschulen in Deutschland im Zusammenhang mit der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder. „Die FSU hat sich mit ihren zwei Vollanträgen für Exzellenzcluster bereits für die Endrunde qualifiziert. Das ist schon jetzt ein schöner Erfolg für den Hochschul- und Wissenschaftsstandort Thüringen.“ Das erklärte heute (Freitag) der Ausschussvorsitzende Gerold Wucherpfennig nach dem Treffen in Jena, an dem auch der Präsident der Universität Prof. Walter Rosenthal sowie Prof. Axel Brakhage und Prof. Klaus Benndorf von der FSU teilnahmen. Die Clusteranträge, von denen einer gemeinsam mit der Universität Würzburg erstellt wurde, kommen aus den Bereichen Lebens- und Naturwissenschaften.
„Jena ist bei bundesweit über 190 eingereichten Antragsskizzen“, so Wucherpfennig weiter, „seit längerem unter den letzten 88 Bewerbern der Bund-Länder-Initiative der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Wir werden dieses Projekt intensiv und aktiv begleiten. Zwei bewilligte Exzellenzcluster wären ein wissenschaftlicher Meilenstein für den Wissenschaftsstandort Jena und den Freistaat Thüringen.“
Die finalen Förderentscheidungen über die Exzellenzcluster wird eine Fachkommission am 27. September 2018 treffen. Das auf Vorschlag der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrats (WR) von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) berufene internationale Expertengremium hat auch die 88 Projekte für die Endrunde nominiert. Sollten beide Cluster bewilligt werden, wird die Friedrich-Schiller-Universität Jena im Dezember 2018 zusätzlich einen Vollantrag für die Förderung als "Exzellenzuniversität" einreichen.