Vor nun mehr als 20 Jahren indes beschäftigte mich die Vision der abstrakten Fusion von Seide und Papier. Ich verzichte auf Linearität und versuche ekstatische Heiterkeit und originäre Leichtigkeit in meinen Arbeiten zu konservieren. Eine Intention meiner collagierten Montagen ist es zudem, die Neugier des Betrachters zu entfachen, zur Interaktion anzuregen, um sich so auf eine kleine Expedition in die verwinkelten Ecken der eigenen Fantasie zu begeben.

Das Charisma der Absichtslosigkeit respektive die Abwesenheit des Titels eines jeden Werkes ist dabei durchaus gewollt. In Frankreich sagt man dazu „l’art pour l’art“. Die Kreation soll ganz sich selbst genügen, mit starkem Hintergrund, aber ohne Hintergedanken. Die Betrachter*innen sehen, was sie sehen möchten und können sich in Gedanken verlieren.Den Effekt bestimmt jede*r für sich selbst.

Viel Vergnügen auf Entdeckungsreise wünscht Daniel Schmidt.